Alireza Daryanavard

Alireza Daryanavard ist Regisseur, Autor und Kurator, geboren im Iran. Neben seiner frühen Tätigkeit als Schauspieler und Regisseur, die ihn auf landesweite Bühnen im Iran sowie zu zahlreichen Festivals führte, unterrichtete er Nachwuchstalente und baute ein Untergrundtheater auf.
Seit 2014 lebt und arbeitet er in Wien, wo er seither als Schauspieler und Regisseur an
zahlreichen renommierten Häusern tätig ist, darunter am Volkstheater Wienim Rahmen der Wiener Festwochen, am WERK X–Petersplatz, im Dschungel Wien, in der Brunnenpassage, im Theater Akzent, im Theater Drachengasse sowie im Theater am Werk (ehemals Werk X). Darüber hinaus realisierte er internationale Arbeiten in Frankreich, Spanien, Slowenien, Polen, Deutschland und der Ukraine.
Im Jahr 2020 gründete er das Theaterkollektiv Hybrid, das er seither leitet.
2017 erhielt er das Start-Stipendium für Darstellende Kunst des Bundeskanzleramts Österreich.
2020 wurde er als Autor und Regisseur für den NESTROY-Theaterpreis in der Kategorie „Bester männlicher Nachwuchskünstler“ nominiert, 2022 folgte eine weitere Nominierung für das Stück „ASYL TRIBUNAL – KLAGE GEGEN DIE REPUBLIK“ in der Kategorie Spezialpreis.
Seit 2022 ist er Mitglied im Beirat für Darstellende Kunst des Bundesministeriums
für Kunst und Kultur Österreich sowie als Experte für Diversität bei D-Art
(Projektbüro für Diversität) tätig.
In der Spielzeit 2023/2024 war er als Stipendiat im Rahmen des internationalen Regieprogramms WORX am Berliner Ensemble engagiert. Sein jüngstes Stück „ROMABARON – KEIN Z*******BARON – Eine Zerlegung in drei Akten (frei nach Johann Strauß)“ wurde im April 2025 im Rahmen des Johann-Strauß-Festjahres in der Halle G uraufgeführt.